INNENARCHITEKTUR UND SZENOGRAFIE / Bachelor
Pia Schwarz
imDialog
Eine Anleitung für Kulturaustausch
Das Stadthaus Winterthur bietet neu als Gasthaus dem Kulturnetzwerk Winterthur eine physische Experimentierplattform: Tanz trifft auf Klassik. Tradition trifft auf Innovation. Das zusammentreffen der einzelnen Disziplinen erzeugt Reibung und schafft neue Synergien und eine lebendige Kultur im Haus.
Die dicken Mauern des Stadthauses bilden den Rahmen für das neue Raumprogramm. Dieses unterteilt sich in Entwicklungs- und Präsentationsräume. Im Haupttrakt des Gebäudes haben die Netzwerke, die sich in den Seitentrakten bilden, eine Plattform, um ihre Ergebnisse und Prozesse der Öffentlichkeit zu präsentieren. Unter dem Dach der Seitentrakte bietet das Gasthaus den Gästen (Kulturschaffenden) und BesucherInnen einen Raum zum kürzeren oder längeren Verweilen.
Die modularen Raumelemente dienen den Kulturschaffenden als Werkzeuge. Entstanden sind die Gegenstücke aus den verborgenen Nischen, Hohl- und Zwischenräumen der bestehenden Architektur. Mit ihnen kann auf vielfältige Weise gearbeitet werden, das Set ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit. Es unterteilt sich in konventionelle Objekte wie Trenn- und Bühnenelemente, sowie nutzungsunbekannte Objekte. Die Elemente stimulieren die Improvisation als auch die künstlerische Produktion in ungezwungener Weise.
Diplompartner
Theorie:
Prof. Dr. phil. Claude Enderle
Projekt:
Diplomverantwortlicher: Nader A. Taghavi
Mentor: Eberhard Troeger, Studienleiter Spatial Design, ZHDK
Assistentin: Anna Pedemonte
Jury:
Stefan Jauslin | Vehovar & Jauslin, Zürich
Matthias Schnegg | Grönland Basel
Abschluss: Bachelor of Arts FHNW Innenarchitektur mit Vertiefung in Szenografie