Laura Siebold –
Innenarchitektur und Szenografie

Mein liebster Ort in Basel:
Ich liebe das Rheinufer – am schönsten ist es für mich persönlich vom Matthäusquartier bis an den Hafen.
 
Diese Person inspiriert mich:
Die wahnsinnig atmosphärischen, bis ins Detail durchdachten Inszenierungen von Robert Wilson und die ausdrucksstarken, poetischen Werke des Künstlers Ólafur Elíasson zu Naturphänomenen inspirieren mich für mein eigenes Schaffen. Als Inspirationsquelle nicht zu vergessen: die vielen kreativen Menschen, die mich täglich umgeben.
 
Der Titel meiner Abschlussarbeit:
«ZeitReich – Zeit für Inklusion»
 
Darum geht es:
In unserer Gesellschaft ist Zeit ein kostbares und rares Gut. Für meine Bachelorarbeit beschäftigte ich mich mit dem Thema Zeit in Hinblick auf Prozesse der Inklusion. Ich konzipierte und gestaltete einen Ort in der Stadt Zürich, an dem Menschen aus allen Himmelsrichtungen ungezwungen zusammenkommen können. Die konzeptionelle Basis stellt ein Zeit-Tausch-System dar, welches es Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, ihre Fähigkeiten und Interessen in Form von Dienstleistungen mit der Stunde als Währung auszutauschen. Die innenarchitektonische Struktur orientiert sich dabei am Erlebnis der Begegnung, des einander Treffens und der Entschleunigung.
 
What’s next? Das werde ich nach erfolgreichem Abschluss des Studiums (beruflich) unternehmen:
Es interessiert mich, Innenarchitektur und Szenografie weiterhin gemeinsam zu denken, Räume mit innovativem Nutzen zu schaffen, die ihren Besucherinnen und Besuchern Geschichten erzählen und sie mit ihrer Atmosphäre berühren. Für mich bedeutet dies, in die Arbeitswelt einzutauchen, ihre Facetten kennenzulernen, Erfahrungen zu sammeln und mich selbst in ihr und in der sich schnell wandelnden Gesellschaft zu positionieren.
 
Was würdest du angehenden Studierenden mit auf den Weg geben?
Hab Spass an Deinen Projekten, erprobe Neues, tausche Dich ausgiebig aus, nutze die grosszügigen Werkstätten und das Potenzial der zahlreichen kreativen Menschen an diesem Ort.