Bachelor
Innenarchitektur und Szenografie
ZEEM ist ein Zentrum für experimentelle elektronische Musik, welches vier verschiedene Nutzungen verbindet. Es wird Sound produziert, gespeichert, gespielt und besprochen. Der im Labor (Co-Working) Bereich produzierte Sound kann anschliessend im flexiblen Clubraum als Installation oder als Party abgespielt werden. Events und Konzerte können aufgezeichnet und auf dem hausinternen Server des Datencenters gespeichert werden. So stehen diese Besuchern und Künstlern auch später als Inspiration oder als Archiv zur Verfügung. Für die Nutzer des Hauses und des Dreispitzareals bietet die Bar, welche tagsüber als Café funktioniert, einen Treffpunkt, um sich auszutauschen. Das Gestaltungskonzept orientiert sich an der immer stärker Computer basierenden elektronischen Musik: An die Stelle vieler unterschiedlichen Geräte tritt der Computer mit verschiedenen Programmen. Die Gestaltung ist entsprechend der Logik der zwei Zustände, des Binärcodes, in Schwarz-Weiss gehalten. Auch das Spannungsfeld zwischen Labor und Club wird mit dem Schwarz-Weiss Thema aufgegriffen. Um die zukunftsorientierte Nutzung zu unterstreichen, wurden passend zu der Schwerelosigkeit und Immaterialität der digitalen Daten verschiedene räumliche Übersetzungen dieses Themas aufgenommen. Gearbeitet wird auf den schwebenden, von «Leitungen» getragenen Plattformen der Cloudbüros. Das Log-In auf den Server geschieht über die Position im Raum, ebenso das Spielen des Sonic Dancefloors.
sarah.josephine@hotmail.com