Bachelor
Kunst
In einer Zeit, in der Schnelligkeit Vorrang hat – mehr zu tun und folglich mehr zu zerstören – wende ich mich der inneren Transformation zu, mit der Absicht einer äusseren Transformation, in der Wissen und Energien zusammenfliessen, um ein gemeinsames Wohl zu erreichen.
Jeder Bruch wird zur Tradition: Das Neue wird alt, das Alte wird wieder neu, beide verschmelzen miteinander und widersprechen sich gleichzeitig. Der unendliche Zyklus, der den Lauf des Lebens bestimmt, folgt einem bestimmten Grundrhythmus, der Melodie, die unsere Existenz vollständig umgibt.
In dieser Arbeit lade ich den Betrachter ein, über diesen «unendlichen» Zyklus in einer der stärksten Sprachen zu meditieren: der Musik. Der ewige Kreislauf einer «Zerstörung vor der Schöpfung» muss anders verstanden werden: im Nachdenken und Erkennen, dass wir ein Gleichgewicht zwischen uns und dem blauen Raumschiff erlangen können, das uns trägt und das Leben gedeihen lässt.
Sound-Installation
Foto: Christian Knörr