HyperWerk beschäftigt sich mit den Grundfragen des Zusammenlebens und dessen Gestaltbarkeit. Wie kann das Zusammenleben in Zukunft funktionieren? Wie können wir diese Zukunft aktiv mitgestalten? Und was tun wir jetzt dafür?
Wir bieten dazu ein anerkanntes pädagogisches Modell der Vermittlung einer Haltung und Befähigung zur innovativen Mitgestaltung, Spekulation und kritischen Reflexion gesellschaftlicher Prozesse. Gestaltung fokussiert auf die räumlichen und zeitlichen Anordnungen in der gelebten Mitwelt, ihre Notation und Organisation.
In Zusammenarbeit mit den Studierenden erarbeiten wir jeweils ein Jahresthema, welches die gesellschaftliche Situation und die aktuellen kulturtechnischen Entwicklungen berücksichtigt. «Verbinde die Punkte. Doing Care.» lautet das Jahresthema 2018⁄19. Die Komplexität der heutigen Herausforderungen bedingt im Rahmen eines lösungsorientierten Handelns eine Auswahl zu treffen und spezifische Dinge miteinander in Verbindung zu setzen, in Resonanz zu bringen. Die Wahl ist abhängig von der vorgefundenen Situation und der eigenen Position. «Doing Care» - Sorgearbeit beschreibt eine Grundhaltung dazu, eine Haltung der Achtsamkeit, des in Sorge Seins und der emotionalen Zuwendung zum sozialen Gefüge des eigenen Arbeitsfeldes.
Die Studierenden entwickelten mit ihren Bachelor-Arbeiten spezifische Verbindungen und transformatorische Potentiale zwischen Punkten ihrer Interessen. Im Juni führten wir im Dreispitzareal das Hyperfestival durch – einen Parcours der Zuwendung durch ein Areal, das wir viel zu wenig kennen. Die Diplomausstellung dokumentiert diese Reise der 20 Diplomierenden. Sie sind als Besuchende herzlich eingeladen die Entdeckungen und Erfahrungen der Studierenden nachzuerleben.