Studium: Bachelor Innenarchitektur und Szenografie
Jahr: 2020
Mentor*innen: Nader A. Taghavi
Themen: themealandthevirus
«Dafür, dass du nicht aus der Schweiz bist, sprichst du aber gut Deutsch!»,
«Woher kommst du wirklich?»
Die Frage nach der Herkunft bis hin zu extrem rassistischen Sprüchen:
Dies sind alltägliche Aussagen, wodurch BIPoC (Black/Indigenous/People of Color) regelmässig darauf verwiesen werden, in der eigenen Heimat fremd zu sein.
Der Foodtruck «WYL» sensibilisiert seine Kundschaft auf Alltagsrassismus im sprachlichen Ausdruck und soll dazu anregen, die eigenen – vermeintlich unproblematischen – Werte zu hinterfragen. Alltagsrassistische Aussagen bestimmen die Gestaltung des Foodtrucks, des Menüplans und der Take-Away Verpackungen.
Die Partizipation der Kund*innen spielt eine wesentliche Rolle für den Foodtruck. Sie können ihre persönlichen Erfahrungen auf die WYL-Sticker notieren und auf den Wagen kleben.
Ziel ist es, durch das gesamtheitliche Erscheinungsbild des Foodtrucks die scheinbar subtilen Diskriminierungen buchstäblich vor Augen zu führen und die alltagsrassistischen Erfahrungswerte mit dem Truck durch den Stadtraum zu transportieren.