Meine Looks bilden ein in sich verdichtetes, aber gleichzeitig erweiterbares System. Jeder einzelne Look stellt dabei ein Subsystem dar und jedes einzelne Teil ein weiteres Subsubsystem. Es entstehen Module, die kreierten Einzelteile formieren sich jeweils innerhalb des Systems zu einem temporären Ganzen. Ein solche bewusste Modularität setzt die Akzeptanz voraus, dass nichts abgeschlossen ist.

Alles befindet sich im Wandel, entwickelt sich weiter und ermöglicht so immer wieder neue Verbindungen. Die Frage nach dem Körper ist dabei zentral.

Körperbereiche werden voneinander getrennt und neu zusammengeführt.

Wo fängt er an? Wo hört er auf?

Spielerisch das heutige, vermeintlich abgeschlossene Kleidungssystem neu denken und erweitern!

Das Material umnutzen, in untypische und ungewöhnliche Zusammenhänge bringen.

Material im Sinne des Wabi Sabi.

Der Reiz des Unperfekten, die Akzeptanz des Unvollkommenen.

Schönheit als ein veränderlicher Bewusstseinszustand.

Schönheit als Bewegung.

Das Material wird als Erweiterung des menschlichen Körpers der Haut gegenübergestellt.

Über Schichtung und Überlagerung verschiedener Stoffe und Materialien den Kompositionen Tiefe verleihen.

Spiel mit Transparenz.

Spannung zwischen hart und weich, dicht und opak.

Wo ist die Haut bedeckt, wo liegt sie frei?