Studium: Bachelor Visuelle Kommunikation
Jahr: 2021
Mentor*innen: Annik Troxler, Kambiz Shafeei, Benedikt Jäggi
Mail: jessica-hinze@gmx.ch
Instagram: @jessicahinze/?hl=de
Der Mensch zerstört. Seit der neolithischen Revolution schafft der Mensch seine eigenen Lebensräume. Je mehr der Mensch durch Zivilisation und Technologie fortschreitet umso grösser ist der Rückschritt der Biosphäre unserer Welt. Lebensräume werden vernichtet und die Natur vergiftet. Dabei vergisst der Mensch etwas: Er gehört auch zur Natur. Auch er kann eines Tages zum Opfer seiner eigenen Taten werden.
Meine Bachelorarbeit bezieht sich auf das Mikroplastik, welches sich mittlerweile überall und somit auch auf und im Menschen befindet. Die Risiken des Mikroplastiks sind noch nicht bekannt, deshalb eignet sich dieses Thema auch für das Gedankenexperiment dieser Arbeit. In meiner Installation vereine ich die breite Diversität dieser Thematik. Aus der Entfernung sieht der Betrachter einen Film von leuchtenden Punkten im Wasser. Dies stellt Mikroplastik dar. Dadurch soll die Aufmerksamkeit geweckt werden. Aus der Nähe sieht man Bilder vor der Leinwand, die Menschenhaut abbilden. Plastik ist um den Menschenkörper. Dies zeigt, was passieren könnte, wenn Plastik die Welt beherrschen würde. Die Ausschnitte des Menschenkörpers wurden so gewählt, dass sie auf den ersten Blick nicht klar erkennbar sind. Dies soll übermitteln, dass der Mensch Teil der Natur ist und deshalb nicht unzerstörbar ist.