Die aktuelle Klimakrise wird in Massenmedien stark thematisiert und diskutiert. Dabei wird vor allem durch Diagramme und Grafiken auf die Thematik aufmerksam gemacht. Visualisierungen zum globalen CO2 Ausstoss und dessen Entwicklung über die letzten Dekaden, stehen dabei im Mittelpunkt. Dadurch werden Probleme und Lösungen oft nur in der Politik oder grossen Institutionen und Unternehmen gesucht.

Durch meine Arbeit möchte ich den Blick vom Grossen auf das Kleine richten. In einer interaktiven Installation können Betrachter:innen ihre persönlichen CO2-Fussabdruck berechnen. Die Webcam des iMacs zeigt anschliessend ein Portrait der Person an, das anhand ihres CO2-Fussabdrucks unterschiedlich stark verzerrt oder unleserlich wird. Durch diese Visualisierung am eigenen Bild wird den Betrachter:innen ein Spiegel vorgehalten, wodurch sie ihre persönlichen Gewohnheiten und Entscheidungen in Bezug auf die Klimakrise kritisch hinterfragen können.

Die Arbeit zeigt auf, wie kleine Veränderungen selbst bei einzelnen Personen zu grossen Veränderungen aus globaler Sicht führen können.