Im Rahmen meiner theoretischen Abschlussarbeit habe ich untersucht, wie sich aktuelle Onlineausgaben im Vergleich zu klassisch gedruckten Zeitungen verhalten. Bei der typografischen Recherche fokussierte ich mich auf Zeitungsverlage des qualitativen Journalismus, die allgemein als seriös anerkannt sind. Dabei stellte ich fest, dass mit der Digitalisierung die Zeitungstypografie bis heute immer noch nicht optimal im Internet übernommen wird. Doch wie kann es gelingen diese typografischen Differenzen anzugehen?

Die Antwort auf diese Frage fand ich, indem ich ein Lösungskonzept erarbeitete, welches die Bereiche Programmierung und Gestaltung miteinander verknüpfte. Dabei inspirierten mich zum einen der Stil einer gedruckten Zeitung und zum anderen diverse Gestaltungsmöglichkeiten, die heute im Internet möglich sind.

Mein Lösungskonzept beinhaltet eine Web-Gestaltung einer fiktiven Zeitung sowie die Schriftgestaltung eines variablen Fonts: Die entstandene Schrift «Dorn» passt sich stufenlos auf die Spaltenbreite an, um auf verschiedenen Bildschirmgrössen eine gute Satzqualität zu gewährleisten.