Studium: Bachelor Visuelle Kommunikation und digitale Räume
Jahr: 2022
Mentor*innen: Marion Fink, Leander Eisenmann, Thomas Ferraro
Kreativität und Verspieltheit werden im Kindesalter ganz natürlich erlebt und ausgelebt. Je älter wir werden, umso mehr gehen diese Eigenschaften verloren. Vor allem die Unbeschwertheit und Verspieltheit bilden sich immer mehr zurück und werden in einem anderen Rahmen ausgelebt. Wer dennoch diese Eigenschaften auch im Erwachsenenalter offen auslebt, wird meist als «kindlich» angesehen.
Der Begriff «kindlich» ist auf der einen Seite ein sehr individuell angesehener Begriff, auf der anderen Seite wird er im Zusammenhang mit dem Verhalten einer erwachsenen Person meist als negativ angeschaut. Darf ich also als erwachsene Person noch kindlich sein?
In meiner Bachelor-Arbeit «Was ist kindlich?» möchte ich das als kindlich und verspielt angeschaute Verhalten einer erwachsenen Person thematisieren, indem ich versuche, unterschiedliche Merkmale der Kindlichkeit aufzugreifen und durch eine Videoinstallation aufzuzeigen.
Somit befasse ich mich einerseits mit der Fähigkeit des spontanen Reagierens auf Situationen und das Umfeld, andererseits mit dem kindlichen Spiel sowie dem inneren Kind.
Das Ziel der Arbeit ist es, folgende Fragen zu beantworten: Wirkt das auf mich kindlich? Finde ich es abnormal und sogar unangebracht? Ebenso soll es die Lust und die Freude an Kleinigkeiten wecken.