Mit der Form des Audiowalks stellen wir uns die Fragen nach der gesellschaftlichen Positionierung als Prozessgestalter*innen sowie nach der Bedeutung empathischen Zuhörens. Zu beidem – bewusstem Positionieren und Zuhören – laden wir ein.
Behandelte Themen und Ansätze reichen vom Kultivieren selbstbestimmter Wurzeln, dem Schaffen kollektiver Räume, von Poesie und Körperlichkeit, spielerischer Interaktion, Mensch-Hund-Verhältnissen, subjektiven und physischen Zeitlichkeiten, Video-Ästhetik, Safer Spaces, über Interventionen im öffentlichen Raum, das Spektrum der Prozessgestaltung, Bilderfluten, Schmuck und analogen Bildern als Werkzeugen für Dialog bis hin zu intrinsischer Motivation in Lernräumen, profeministischen Männlichkeiten, Mensch und Meer sein, partizipativer Stadtgestaltung und zur Geschlechtlichkeit von (Körper-)Bildern.
Die Jahrespublikation ist ein wachsendes Online-Archiv. Das ist ressourcenschonend, ermöglicht aber auch einen niederschwelligen kontinuierlichen Einblick in die Diplomprozesse. Gleichzeitig dient die Webseite als Plattform für die Live-Gespräche des Begleitprogramms «ON/OFF the record». Diese gehen der Frage nach, welche Gesprächsqualitäten entstehen, wenn Dialoge vertraulich «OFF the record» stattfinden und unter den Anwesenden bleiben, und was dagegen ausgesprochen wird, wenn mensch bewusst «ON the record» spricht und die Aufzeichnungen erhalten bleiben.
[1] Ist es eine Koordinate? Welchen gemeinsamen Ort markiert diese? Ist es eine Verschlüsselung? Welche Codierung wurde genutzt? Konstant bewegen wir uns durch Codes. Codes, die wir nicht hinterfragen. Codes, die wir reproduzieren. Codes, die uns ein Zusammenleben ermöglichen und Codes, die ausschliessen.