Ziel meiner Bachelorthesis war es, den Arbeitsprozess von den Handlungsschritten selbst leiten zu lassen. Das Ergebnis sollte sich im Prozess entfalten. Ich wollte nicht mit einem fixierten Endresultat arbeiten. In der Auseinandersetzung zwischen Prozess und Resultat nahm der Begriff «Belonging» immer mehr Raum ein. Ein spezifischer Aspekt von Tarot, dem gemeinsamen Thema meiner Arbeitsgruppe, hatte mich zu diesem Begriff geführt. Belonging verstehe ich sehr breit. Ich habe dabei verschiedene Aspekte des Begriffs untersucht. Die Auseinandersetzung mit dem Dazugehören war für mich am HyperWerk und privat eine tägliche Begleitung.

Meine Recherche handelt einerseits vom mythologischen Inhalt des Tarot, zeigt zum Verständnis die Zwischenschritte und die Überlegungen auf, geht auf Kunstprojekte ein und legt die Richtungen dar, die ich im Laufe des Prozesses in Erwägung gezogen hab.

In der Prozessdokumentation sind die Abläufe, meine Überlegungen und Entscheidungen abgelegt. Diese zeigen auf, wie es zu den öffentlichen Auftritten kam. Die sich im Verlauf des Projekts ergebende zentrale Frage war: Was gibt es für Möglichkeiten, Menschen bei der Auseinandersetzung mit Belonging zu unterstützen? Eine wichtige Rolle spielen dabei interaktiv zugängliche Installationen und Handlungsabläufe mit einer Nähe zur Kunsttherapie.