Studium: BA Prozessgestaltung am HyperWerk
Jahr: 2024
Mentor:innen: Rasso Auberger
In einer Zeit, in der Soziale Medien immer mehr Filterblasen entstehen lassen und die westliche Gesellschaft politisch stark gespalten ist, müssen neue Lösungen gefunden werden, um diese Blasen zu durchbrechen. Um Menschen aus einer anderen Bubble zu einer Auseinandersetzung zu animieren, muss eine intrinsische Motivation der Beteiligten vorhanden sein. Als Gestalter:innen konkurrenzieren wir dabei konstant mit anderen Reizen.
Mein Prozess zeigt, dass die Arbeit mit Affekten als Gestaltungsmittel Möglichkeiten bietet, diese intrinsischen Motivationen hervorzurufen. Um Filterblasen zu durchbrechen, ist ein Mitdenken von Affekten unumgänglich.
Die Fragestellung entwickelt sich von «Wie können Personen aus anderen Bubbles erreicht werden?» hin zu «Wie können Affekte in der Gestaltung mitgedacht werden?» Eine Antwort darauf bietet die Installation «Affecting Mirror», die als Werkzeug dienen soll, um einen Einstieg in die weiterführende Arbeit mit Affekten zu ermöglichen.