Studium: BA Innenarchitektur und Szenografie
Jahr: 2024
Mentor:innen: Charlotte Tamschick, Nela Weber
Mitwirkende: Annette Goderbauer
Der urbane Raum ist nicht für alle Menschen gleichermassen zugänglich. Besonders für Menschen mit Autismus stellt die hektische, laute und oft überfüllte Umgebung eine grosse Herausforderung dar. Das autistische Gehirn reagiert empfindlich auf Reize und wird schnell überstimuliert, was in der städtischen Umgebung häufig geschieht. Diese Reizüberflutung führt oft dazu, dass sich Betroffene aus der Stadt zurückziehen, was ihr Sozialleben einschränken und zu Isolation oder sogar Depressionen führen kann.
Das Projekt «Sinnes (ent-)Spannung» soll autistischen Menschen den Zugang zum städtischen Raum erleichtern und ihnen helfen, sich wohler zu fühlen. Dazu werden feste Ruhezonen aus umgenutzten Stadtfragmenten geschaffen, die als Rückzugsorte dienen. Diese Orte bieten einen Raum zur Beruhigung bei Überstimulation und können mit einer zugehörigen Navigations-App leicht gefunden werden.