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Stadt Knochen

Eine multisensorische Spielskulptur als Ort der Begegnung und Sensibilisieren für Hund und Mensch

Studium: BA Innenarchitektur und Szenografie
Jahr: 2024
Name: Géraldine Stieger
Mentor:innen: Charlotte Tamschick, Nela Weber
Mitwirkende: Annette Goderbauer

Hunde haben in urbanen Räumen oft nur begrenzten Freiraum, da öffentliche Grünflächen durch Verbote unzugänglich sind. Die Intervention «Stadt Knochen» auf dem Meret Oppenheim-Platz am Bahnhof Basel SBB bietet eine 700 m² grosse Spielinstallation in Form eines überdimensionalen, pinken Leckerli-Knochens. Diese markante Form spricht die natürlichen Bedürfnisse der Hunde nach Bewegung und Erkundung an und fungiert durch ihre pop-artige Ästhetik als provokatives Element, das die städtische Landschaft bewusst aufbricht.

Die Spiellandschaft fördert die Sinnesorgane und umfasst Schnüffelzonen, Kletter- und Balancebereiche, einen Badebereich und eine Ruhezone, die das Wohlbefinden der Hunde fördern. Gleichzeitig bietet sich diese Intervention einen neuen Verweilort für Anwohner:innen an, fördert soziale Interaktion und eröffnet einen Diskurs über die Gestaltung und Nutzung öffentlicher Räume in Basel, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch ihrer tierischen Begleitern gerecht werden.

Die Intervention thematisiert die Bedürfnisse von Stadthunden («me»), sensibilisiert die Anwohner:innen («the other selves») und bezieht sich auf Basel («the space»).