«Joga Bonito» meint im Portugiesischen: das schöne Spiel. Vor allem im Fussball in Südamerika hat dieser Ausdruck eine grosse Bedeutung. Joga Bonito bedeutet, dass nicht nur das Resultat von Bedeutung ist, sondern die Art und Weise des Spieles im Vordergrund stehen soll.

Mein Projekt «Joga Bonito» bringt die Leichtigkeit und das Schöne des Spielens auf das Areal der Kaserne Basel. Die riesige Betonfläche vor dem kHaus bekommt einen neuen Mantel. Der Boden wird von einer farbigen und weichen Fläche geschmückt und ladet so noch mehr zum Spielen ein. Inspiriert wird die Idee von bestehenden Bewegungsmöglichkeiten auf dem Areal: dem Boxclub Basel, dem Kulturzentrum Kaserne und den fussballspielenden Menschen auf dem Betonplatz.

Ich ziehe Boxen, Ballett und Fussball aus dem bestehenden Areal und gebe den drei Disziplinen einen speziellen Stellenwert. Jeder Sportart wird ein temporärer Pavillon gewidmet. Diese werden zu speziellen Anlässen auf der neuen Fläche eingebettet und laden zu intensiverem Ausüben der jeweiligen Sportart ein. Durch diverse Linien und daraus entstehenden Formen entstehen neue Spielmöglichkeiten.

Aus meiner Sicht als Fussballtrainer ist es mir ein Anliegen, dass «Joga Bonito» durch seine Gestaltung zu einem anregenden Element wird und Menschen zu neuen Bewegungen auffordert – vom Haken über die Arabesque zum Fallrückzieher.