Studium: BA Visuelle Kommunikation und digitale Räume
Jahr: 2025
Mentor:innen: Jinsu Ahn, Sophie Kellner
Das anthropozäne Zeitalter tritt immer deutlicher hervor. Wie sich unsere Umwelt weiter verändern wird, bleibt ungewiss. Um Kipppunkte vielleicht noch abzuwenden, muss der Mensch sich wieder als Teil seiner Umgebung verstehen. Dafür braucht es Raum für Diskurs, Erfahrung und Aufklärung. So bildet sich die Basis eines holistische Naturverständnisses.
Die entwickelte Installation, konzipiert für eine fiktive Ausstellung zu Anthropozän und Klimakrise, zeigt Beobachtungen in meiner Umgebung. Ich spiele mit der Wahrnehmung und gestalte durch Animation aus Fotografie und Filmsequenzen. Natürliche Bewegungen ändern sich zunehmend in Verformungen, welche auf den menschlichen Eingriff deuten. Tonaufnahmen aus Tarasp und sphärische Musik begleiten das Bild.
Immer wieder durchbricht die typografisch inszenierte englische Übersetzung meiner rätoromanischen Erzählstimme die visuelle Ebene. Die Endlosschleife der Animation erzählt vom ewigen Kreislauf, von unserem Einfluss und von Grenzüberschreitungen.