INNENARCHITEKTUR UND SZENOGRAFIE / Bachelor
Alexandra Vontobel
HÖREN STADT SEHEN
Eine zeitgenössische Symbiose zwischen Klassik und Urbanität
Das Konzept von HÖREN STADT SEHEN ist ein Kreislauf, in welchem Musik und Licht und deren Abhängigkeit zueinander im Fokus steht. Konzertraum, Stadtraum. Dazwischen als Bindeglied der Schwellenraum. Im Ost- und Westflügel des Musikhauses vermitteln neu zwei hohe Räume zwischen dem Orchester und dem Stadtraum. Geschossübergreifende ‹Lichtkörper› transportieren das Livekonzert des Orchesters als computergesteuertes Lichtspektakel in den Schwellenraum. Der Besucher erlebt klassische Musik neu. Er hört sie, er sieht sie, er spürt sie, er fühlt sie. Die Lichtspiele interagieren mittelbar mit dem Geschehen im Saal und unmittelbar mit dem direkt umgebenden Schwellenraum – porträtieren den Raum, zeichnen die Musik an Wand und Boden. Ebenso nehmen die Passanten in der Stadt den Zauber der Klassik in Form erweiterter Lichtspiele wahr. Analog zum Schwellenraum im Stadthaus rhythmisieren die Strassenleuchten flächendeckend und überziehen so die Altstadt von Winterthur mit einem Hauch von sichtbarer Musik.
Diplompartner
Theorie:
lic. phil. Sabine Sträuli
Projekt:
Diplomverantwortlicher: Nader A. Taghavi
Mentor: Eberhard Troeger, Studienleiter Spatial Design, ZHDK
Assistentin: Anna Pedemonte
Jury:
Stefan Jauslin | Vehovar & Jauslin, Zürich
Matthias Schnegg | Grönland Basel