NEXT GENERATION
JOURNAL

Institut Kunst

DAVIDE WOUDA IST TEIL DES «VORZÜGLICHE[N] JAHRGANG[ES]»

Davide Wouda ist Teil des «vorzügliche[n] Jahrgang[es]»

Was inspiriert Dich?
Mich inspiriert, die Umwelt, der Alltag, so ziemlich alles was ich wahrnehme und nicht wahrnehme.

Wen bewunderst Du?
Bewunderung, so glaube ich, ist durch Neugierde, Offenheit und Bereitschaft erlebbar.

Warum studierst Du Kunst?
Kunst ist für mich das fehlende Puzzle Stück das ein Ganzes ergibt. Kunst wahrnehmen, Kunst erzeugen und darüber reflektieren und diskutieren, das sind für mich bereichernde Bestandteile meiner eigenen Arbeit und Interessen. Mir entfällt wen ich rezitiere doch «Earth without art, is just eh ?!»

Warum hast Du Dich für die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW entschieden?
Mein Entscheid in Basel zu studieren kam durch die heranwachsende Reputation der FHNW, der HGK und des Instituts Kunst. An dieser Stelle ein grosses Lob meinerseits für das tolle Team und die Leitung des IKUs. Wenn ich mit dem Auto nach Pratteln durch das Tunnel fahre, kommt kurz vor der Ausfahrt für Birsfelden und St.Jakob ein braunes Kulturschild mit der Aufschrift, Basel die Stadt der Museen, genial oder?

Wenn Du Deine Zeit hier in einem Satz beschreiben würdest, wie würde er lauten?
Ohne dass es als Floskel wirkt, aber die Zeit an der HGK war einmalig, bereichernd und unvergesslich.

Worum geht es in Deiner Arbeit als Designerin/als Künstlerin/als Vermittlerin/als Gestalterin/Designer/Künstler/Vermittler/Gestalter?
Bewusst habe ich alle oben gefragten Positionen stehen lassen. Als kunstschaffende Person mit spezifischem Interessengebiet geht es mir primär um das Hinterfragen gewisser heutiger Zustände und Mechanismen. Meine Arbeit beinhaltet oft Themen wie Popkultur, Wiederholung und den zeitgenössischen Kunstmarkt.

Wo kann man Dir und Deiner Arbeit begegnen?
Im Moment an der Diplomausstellung im Kunsthaus Baselland, auf Instagram oder bei einer Studiovisite.

Gibt es jemanden oder etwas, der/die/das Basel für Dich zu einer besonderen Stadt macht?
Basel ist für mich eine einmalige Stadt in der Schweiz und in Europa. Die Geschichte Basels mit all den grossen Persönlichkeiten, Events und der an einem Ort konzentrierten Kunst. Die multikulturelle Diversität der Menschen und die angrenzenden Länder geben Basel ein Grossstadtflair. Ausserdem die tollen Personen, mit denen ich hoffentlich auch zukünftig eine Freundschaft pflegen werde. Zusammengefasst, es gibt nicht nur jemanden oder nur etwas, was Basel für mich zu einer besonderen Stadt macht, es sind viele persönliche und epische Erlebnisse und Erinnerungen, die meinen Frohsinn für Basel prägen.

Wie lautet der Titel Deiner Abschlussarbeit?
«Transportkisten»

Womit beschäftigst Du Dich darin?
Ich beschäftige mich mit den heutigen Zuständen der Kunstproduktion und -zirkulation sowie deren Transport und Lagerung.

Weshalb dieses Thema?
Dieses Thema interessiert mich schon seit längerer Zeit. Ich will mit meinem Werk das Unsichtbare einer Ausstellung sichtbar machen. Ausserdem bin ich der Meinung, Kunst soll nicht in einem Safe, Tresor oder Zollfreilager eingebunkert werden. Kunst ist Teil unserer Kultur, sie soll zum Reflektieren anregen.

Wie geht es für Dich nach diesem Studium weiter?
Das steht noch offen, sicherlich Arbeiten und über ein weiteres Studium nachdenken, vielleicht Kunstgeschichte – das würde mir gut gefallen.

Mit wem würdest Du gerne einmal ein Projekt realisieren?
Mit allen motivierten Personen die Zeit und Lust haben an einem gemeinsamen Projekt zu werkeln.

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