NEXT GENERATION
JOURNAL

Institut Visuelle Kommunikation

JULIEN RONDEZ UND DIE JURASSISCHEN WÖRTER

Julien Rondez und die jurassischen Wörter

Was inspiriert Dich?
Ich bin inspiriert von all den Dingen, die mich in meinem täglichen Leben umgeben. Es genügt, sich für etwas Einfaches zu interessieren und weiter zu gehen, etwas zu schaffen, was nicht existiert, eine Welt zu erfinden.

Wen bewunderst Du?
Ich bewundere alle glücklichen Menschen im Leben! Derjenige, der andere respektiert, ihnen hilft und ihr Wissen weitergibt. Menschen, die die einfachen Dinge geniessen, die uns das Leben bietet.

Warum studierst Du Visuelle Kommunikation?
Kunst und Kreation haben mich schon immer fasziniert. Nach meinem Vorkurs an der Schule für Gestaltung in Basel entschied ich mich für die Visuelle Kommunikation. Digitale Arbeit und neue Medien haben mich schon immer interessiert. Mein Studium in visueller Kommunikation gab mir die Werkzeuge und die Motivation, meine Ideen zu verwirklichen.

Warum hast Du Dich für die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW entschieden?
Ich habe mich für diese Schule entschieden, weil es für mich eine logische Folge meines Vorkurses an der Schule für Gestaltung war. Als ich in Basel ankam, schloss ich einen neuen Freundeskreis und es war mir wichtig, dort zu bleiben. Zudem ist Basel eine der schönsten Städte der Schweiz…. ich will nicht mehr weg.

Wenn Du Deine Zeit hier in einem Satz beschreiben würdest, wie würde er lauten?
Diese Schule hat mir einen ganz neuen Horizont eröffnet!

Worum geht es in Deiner Arbeit als Gestalter?
Meine Aufgabe ist es, Konzepte zu entwickeln, die zum Nachdenken anregen, vereinfachen oder einfach zum Lachen bringen.

Wo kann man Dir und Deiner Arbeit begegnen?
Meine Arbeit folgt mir in meinem täglichen Leben, also endlich überall. Ob in der Küche…. oder beim Zeichnen, ich werde immer von den Dingen angeregt, die ich sehe, höre, rieche oder fühle.

Gibt es jemanden oder etwas, der/die/das Basel für Dich zu einer besonderen Stadt macht?
Mein Partner, der mich durch das Studium begleitet, motiviert und inspiriert!

Wie lautet der Titel Deiner Abschlussarbeit?
La tchatche des djasous
Dies ist ein Arbeitstitel, den ich gewählt habe, weil er nur Worte aus dem Jura-Französischen verwendet. Der Titel kann nur von einem Jurassier verstanden werden…. wenn Sie einen kennen, kann er Ihnen helfen, den Titel zu übersetzen. ;-)

Womit beschäftigst Du Dich darin?
Die Sprache im Kanton Jura ist Französisch…. aber es ist nicht irgendein Französisch. Wir verwenden andere Wörter, andere Ausdrücke, eine andere Grammatik und wir haben auch einen besonderen Akzent. Meine Arbeit konzentriert sich auf diese Art des Sprechens und thematisiert 28 Wörter, die in der Alltagssprache verwendet sind.

Weshalb dieses Thema?
Ich komme aus dem Kanton Jura, ich bin mit dieser Sprache aufgewachsen. Für mich ist es ein wichtiger Teil meiner Identität. Diese Art des Sprechens ändert sich, einige Wörter verschwinden, um “modernen” Wörtern Platz zu machen. Mit dieser Arbeit möchte ich diesen staubigen Worten einen Wert zurückgeben.

Wie geht es für Dich nach diesem Studium weiter?
Ich studiere weiter bei einem Ergänzungsstudium in Vermittlung von Kunst und Design mit der Idee, als selbständiger Grafiker unterrichten und arbeiten zu können.

Mit wem würdest Du gerne einmal ein Projekt realisieren?
Ich will mit niemand bestimmten ein Projekt machen. Mich interessiert die Vielfalt der Menschen und Ideen. Ich möchte mit verschiedenen Menschen zusammenarbeiten, um unser Wissen und unsere Erfahrung zu nutzen.

Mehr von ihm im Radio X-Hörporträt:

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