Bachelor
Visuelle Kommunikation

Rebecca Stork

Auf der Suche nach Angst

Für meine Bachelor-Arbeit habe ich mich auf die Suche nach Angst begeben und mich der Herausforderung gestellt, eine Emotion festzuhalten, die sich nicht ganz einfach hervorrufen lässt. Anders als Freude will man Angst ungern preisgeben und bevorzugt, sie zu verbergen. Seit Beginn der Menschheit ist Angst Bestandteil unseres Lebens. Nebst dem unangenehmen Gefühl löst sie durchaus etwas Positives aus, denn wenn wir sie nicht empfinden würden, wäre die durchschnittliche Lebenserwartung um einiges tiefer. Die Angst schützt uns und lässt uns Gefahren erkennen. Zudem beeinflusst sie unseren Körper, ohne dass wir darauf Einfluss nehmen können. Meine fotografische Arbeit zeigt Personen, welche einer künstlichen Angstsituation ausgesetzt sind. Die unterschiedliche Mimik und Gestik ist dabei besonders interessant. Der Blick der Personen fällt auf etwas Ungewisses, das hinter einem liegt. Die Bilder sollen keineswegs Angst bei der betrachtenden Person auslösen. Die individuelle Kleidung widerspiegelt die verschiedenen Ausdrücke der Angst. Im Laufe der Arbeit wurde mir klar, dass Angst visuell kaum zu definieren ist. Sie bewegt sich auf einer dünnen Linie zwischen Ekel, Skepsis, Spannung, Unsicherheit und Zorn.

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