Stephanie Amstutz

Das Ding – Die Komplexität des Elementaren

Kinder wollen Phänomene und Dinge entdecken, diese selbstwirksam untersuchen und experimentieren. Sie nehmen ihre materielle und soziale Umwelt mit allen Sinnen war, durch Bewegung, Spiel und Interaktion.

Kurz: Kinder lernen über ästhetisch-künstlerische Interaktion mit und durch Materialien, Dinge und Menschen. Die Grundvoraussetzung für eine genuine ästhetische Selbstbildung bringt ein Kind bereits mit. Dies führt zur Behauptung, dass die Essenz der ästhetischen (Selbst)bildung in der Frühpädagogik in Materialien und Dingen, Freiräume und Co-Konstruktion liegt und sie sich beschränkt auf das Elementare in der Komplexität.

Um diese Behauptung zu untersuchen, wurde einerseits theoretische Fachdiskurse analysiert und mit praxisnahen Beobachtungen und Reflexionen der eigenen künstlerischen und beruflichen Arbeit zusammengebracht. Andrerseits floss die Auswertung einer informellen Umfrage in die Arbeit mit ein.

Die Erkenntnisse aus der Analyse – auf der Suche nach der Einfachheit und der Essenz der ästhetischen Bildung in der frühen Kindheit - finden sich in einer experimentellen Verbindung in einem Buch wieder. Infolgedessen entstand ebenfalls die Plattform kaleidoo.ch die das Anliegen verfolgt durch Anregungen eine Sensibilisierung der ästhetischen Bildung und Erfahrung innerhalb des Alltages von Kindern und Erwachsenen zu fördern.

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