Max Keller

to gaze at

Studium: Bachelor Visuelle Kommunikation
Jahr: 2021
Mentor*innen: Prof. Marion Fink, Ted Davis, Jinsu Ahn
Keywords: video, installation, film, raum, ton, blick, gaze, mann, rollenbild, porsche
Mail: max@kellerkeller.ch
Web: https://www.kellerkeller.ch
Instagram: @halbtaxmax

Anschauen, bestaunen, beobachten, anstarren: Bei der Übersetzung des englischen Verbs “to gaze” sind mehrere Varianten möglich. Diese Unbestimmtheit ist der treibende Aspekt meiner Abschlussarbeit.

Was bedeutet es, angeblickt zu werden? Wer blickt wen an? Welche Gefühle werden dabei ausgelöst? Wann ist ein Blick angenehm, wann ist er unangenehm? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?

Meine gestalterische Abschlussarbeit besteht aus einer Rauminstallation, bei der vier grosse Bildschirme im Hochformat quer im Raum verteilt sind. In jedem dieser vier Fenster ist ein lebensgrosses bewegtes Selbstportrait zu sehen, in dem ich mithilfe von Kostüm, Umgebung und Körpersprache in verschiedene Rollenbilder schlüpfe. Dabei spiele ich mit dem plötzlichen Blick in die Kamera und somit auf die Betrachtenden.

Mit einzelnen Tonspuren wird das Publikum durch die Installation gelenkt. So schaffe ich einen Erlebnisraum, in dem einerseits die Rolle von Subjekt und Objekt hinterfragt werden soll. Andererseits wird die Frage gestellt, welchen Einfluss dabei verschiedene Faktoren wie der Ausstellungskontext und die Vorurteile, die wir in ein Rollenbild projizieren, aber auch die individuelle Lebensgeschichte der betrachtenden Person, haben.

Diese Seite wurde archiviert. / This page has been archived.