In einer Zeit der Unsicherheit wie Kriege oder Krankheiten sind Angst- und Stressgefühle stärker als je zu vor. Von Ruhelosigkeit im Alltag durchdringt, suchen die Menschen Trost und Entspannung in neuen Formen, und finden diesen beispielsweise in Meditation wieder.

In der Intervention von „Sein“ greift der Raum mehrere sakrale, architektonische Elemente und meditative Erfahrungen auf. Durch diese Elemente fördert der Raum die Kraft und Fähigkeit uns Menschen sich in eine andere Welt zu versetzen. Fern von der Aussenwelt befindet man sich in einem eigenen Medium, in welchen das Hier und Jetzt im Mittelpunkt steht.

In der Intervention soll die Stimulation der Primärsinne mittels Ton, Vibration durch Frequenzen und natürlichen taktilen Materialien, wie Kies, Sand, Wasser und Gras erregt werden und dadurch Angst und Stress lindern.

Obwohl die Erfahrung einer solchen Intervention jeweils subjektiv geprägt ist, und genau diese Subjektivität ein Ausdruck unserer persönlichen seelischen und mentalen Bedürfnisse wiederspiegelt, werden die Besucher*innen auf einer nonverbalen Basis verbunden.

Sinnesvergnügen erleben, bequemes Sitzen auf dem Boden, entspannen und auf sich wirken lassen: Diese beruhigende immersive Erfahrung soll ein Safe Haven für diese Angst- und Stresssituationen sein.