Studium: Bachelor Prozessgestaltung
Jahr: 2022
Die Menschen in der modernen Welt werden nahezu ununterbrochen mit neuen Bildern konfrontiert. Dies in fast allen Räumen und digitalen Umfeldern, in denen wir uns bewegen. Sie nehmen Einfluss auf das Denken und Handeln. Um auf sie alle zu reagieren, fehlt uns bei Weitem die Kapazität. Doch sehnen sich die Menschen nicht nach einem einfacheren und überschaubareren Leben?
In meiner Arbeit geht es um Transformationsprozesse, um Realitäten, deren Geschichte und um den Übergang zur Simulation.
Ich setzte mich mit den Auswirkungen auseinander, die die “Bild-Berieselung“ auf unser Leben hat. Ich untersuchte die Risiken, die die grenzenlose und unhinterfragte Konsumation von Bildern mit sich bringen kann. Dabei versuchte ich einzuschätzen, ob und wie dieses Konsumverhalten als eines der Hindernisse auf dem Weg zu einer etwas gesünderen Gesellschaft eingestuft werden kann.
Neben diesem eher philosophisch erarbeiteten Themengebiet widmete ich mich einer künstlerischen Praxis, in der die Medialität und die Transformationsprozesse von Bildern im Vordergrund standen. Es entstanden verschiedene installative Arbeiten mit obsoleter Videotechnik, zum Beispiel mit VHS-Kameras und -Kassetten, Röhrenfernsehern und Videomixern