Studium: Bachelor Prozessgestaltung
Jahr: 2022
Prozess-Gestaltung ist sowohl intuitiv verständlich als auch verwirrend mehrdeutig in ihrer Kombination. In dieser Arbeit reflektiere ich das konzeptuelle Spektrum von Prozessgestaltung. Davon ausgehend habe ich relevante Aspekte dieses Ansatzes untersucht und dabei Bewusstsein des Kontexts, beziehungsorientierter Ansatz, Absicht statt Ziel, Dokumentation und Reflexion als zentrale Elemente erkannt. Im praktischen Teil erkundete ich weiter die Vielfalt von prozessgestalterischen Praxen. Durch die Metaperspektive dieser Diplomrecherche kam ich zu dem Schluss, dass fluide und agile Definitionen nötig sind, um konstante Veränderungen und Neuverknüpfungen zuzulassen. Eine offene Herangehensweise ermöglicht uns, mit Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit umzugehen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei unterstützen, den konzeptuellen Rahmen des gleichnamigen Studiums am HyperWerk und den Beruf Prozessgestalter*in besser zu verstehen.