BA + MA Vermittlung von Kunst und Design

Kunst- und Design-Vermittelnde setzen sich mit der Gestaltung von Bildungsprozessen in schulischen und ausserschulischen Zusammenhängen auseinander. Aufbauend auf die eigene künstlerische und gestalterische Praxis entwickeln die Bachelor- und Master-Studierenden ein umfassendes und interdisziplinäres Feld von Lehr- und Lern-Kompetenzen: Gestalterisches Ausdrucksvermögen und handwerklich-technische Fähigkeiten werden hier ebenso vermittelt wie kreative Prozesse und Strategien, Methoden künstlerischer Forschung, Kommunikationsfähigkeit, kunst- und gestaltungstheoretisches Wissen sowie fachdidaktische und vermittlungstheoretische Kenntnisse.

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BA Bildende Kunst
MA Fine Arts

Mit EL GRAN GRITO (der grosse Schrei), der diesjährigen Diplomausstellung der Bachelor- und Master-Studierenden, war das Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel bereits zum achten Mal im Kunsthaus Baselland zu Gast. Über die Präsentation von neuen Arbeiten von 44 aufstrebenden Künstler:innen in einer bedeutenden Kunstinstitution hinaus, spiegelt sich die Besonderheit der Diplomausstellung – als Übergang vom betreuten Umfeld der Kunsthochschule zu den Herausforderungen der Arbeit als professionelle Kunstschaffende – jeweils in der Einladung von renommierten Gastkurator:innen wider, welche die Ausstellung gemeinsam mit Chus Martínez, Leiterin des IAGN, kuratieren. In diesem Jahr war dies das 2013 in Barcelona gegründete Kollektiv El Palomar, das auf die Erforschung, Wiederherstellung und Produktion von queerer Kunst und Erinnerungen fokussiert ist, um die verborgene Geschichte im Zusammenhang mit Genderpolitik aufzuarbeiten.

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BA Industrial Design

Design setzt sich mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinander und nimmt in der anstehenden Transformation zu nachhaltigen Produktions- und Konsumtionssystemen, die mit dem Umbau zu einer sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Gesellschaft einhergeht, eine besondere Rolle ein. Designer:innen sind als diejenigen Spezialist:innen gesucht, die komplexe Systeme verstehen, mögliche Zukünfte imaginieren, vermitteln und mit anderen Expert:innen in einem gemeinsamen Prozess Lösungen gestalten können. In den Labs des Studiengangs Industrial Design der HGK Basel mit den Schwerpunkten Design Culture, Material@Sustainability und Digital Integration werden aktuelle Diskurse zu globalen Themen wie gesellschaftliche Vielfalt, Klima- und Umweltkrisen sowie technologischer Wandel bearbeitet. Die dort verhandelten Designansätze geben wichtige Anstösse für die Abschlussarbeiten, in denen sich die Absolvent:innen des Studiengangs Industrial Design intensiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Dabei untersuchen sie gesellschaftliche Veränderungen und erarbeiten in die Zukunft gerichtete Lösungsvorschläge.

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BA Innenarchitektur und Szenografie

Der Fokus im Studiengang Innenarchitektur und Szenografie liegt auf dem Narrativen im Raum. Ob in Bühnenbildern, Ausstellungen, szenografischen Interventionen und Aktionen oder im Rahmen der Neunutzung und Einrichtung von Innenräumen mit spezifischen Funktionen für Nutzende: In den zu vermittelten Inhalten geht es um die Übersetzung von Geschichten in räumliche Gestaltung. Im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis im Studiengang Innenarchitektur und Szenografie erhalten die Studierenden Gelegenheit, die vielfältigen Kompetenzen, die sie im Verlauf ihres Studiums gesammelt haben, zur selbständigen Entwicklung eines eigenen Projektes einzusetzen. – In diesem Jahr diente das gemeinsame Thema «The Art of Protest – Räume als Bühnen des Protestes» als Ausgangspunkt für die verschiedenen Inszenierungsformate. Die Interventionen sollten das genannte Thema frei übersetzen, erforschen und kritisch reflektieren, wobei die Absolvent:innen ein ihren Interessen entsprechendes Format wählen konnten. Erwartet wurde eine dreidimensionale, räumliche, erlebbare und atmosphärische Umsetzung. Die Studierenden wurden sowohl während der Theoriearbeit und der Recherchephase als auch während der praktischen Umsetzung ihrer Bachelor-Thesis auf der Basis der formulierten Konzepte und je nach gewähltem Interventionsformat von unterschiedlichen Forschungsteams begleitet.

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BA Mode-Design

«Doing Fashion» ist eine Kultur und Mode-Design ist eine kulturelle Praxis. Mode ist ein globales und gesellschaftliches System, das Paradoxien produziert, die wir nicht immer auflösen können. Mode konfrontiert Menschen mit den eigenen Widersprüchen. Wie gestalten, produzieren, kaufen, lehren und lernen wir nachhaltig? Wie koordinieren wir ästhetische und zirkuläre Methoden und Abläufe, wenn wir Mode machen? Und wie begegnen wir Forderungen nach Diversität und Verantwortung im Kontext postkolonialer Diskurse - und markieren zugleich unseren kritischen Standpunkt? Neben einer starken Gewichtung von Performance und Performativität zeichnen den Studiengang Mode-Design an der HGK Basel ein starker Fokus auf den Körper, seine Wahrnehmung und Bewegung sowie auf Entwurfsmethoden, die Körper-Wissen mit einbeziehen, aus. Der Fokus liegt auf der Beschäftigung mit anderen Körpern, anderen Körpern der Mode inmitten von Debatten, die die Konfrontation von Mensch und Maschine neu austarieren. Was sind künstliche und technische Veränderungen des humanen Körpers, wie bewegt sich der Körper der Mode im Metaverse?

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BA Prozessgestaltung am HyperWerk

Die Absolvent:innen des BA-Studiengangs Prozessgestaltung am HyperWerk der HGK Basel arbeiten als Prozessgestalter:innen an verschiedenen Ansätzen zum gemeinsamen Thema «Räume im Raum» und bringen diese in einen Austausch. Nachdem sie im vergangenen Mai in einem öffentlichen Format im Padel Basel Klybeck ihre Räume mit dem Anliegen geöffnet hatten, Verbindungen zu schaffen und Verletzlichkeit zu ermöglichen, laden die Absolvent:innen im Rahmen der diesjährigen Diplomausstellung noch einmal zu einem gemeinsamen Eintreten in ihre Räume und Prozesse ein. Neben Artefakten der einzelnen Arbeiten ist eine von Studierenden erarbeitete Videopublikation zum Diplomprozess am HyperWerk zu sehen. Das Konzept dieses Videos befragt die Studierenden zu ihren Prozessen und dokumentiert so die im Padel Basel Klybeck gezeigten Projekte. Die Gespräche finden in der jeweiligen Erstsprache statt und sollen durch mehrsprachige Untertitel für viele zugänglich gemacht werden. Artefakte und Interviews leiten durch verschiedene Räume von Queerness und Essen, Tradition und Achtsamkeit, Überforderung und Kollektivität über Psychedelika, Sound und Heimat, Gastfreund:innenschaft, Zugehörigkeit und Diaspora bis hin zu Verantwortung, Identität und Handwerk.

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BA Visuelle Kommunikation und digitale Räume

Durch die fortschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende Demokratisierung der visuellen Kommunikation ist die Bedeutung eines kritischen Umgangs mit Bildern zunehmend gewachsen. Im Bachelor-Studiengang Visuelle Kommunikation und digitale Räume der HGK Basel steht die reflektierte Entwicklung von Bildbotschaften für alltägliche und spezialisierte Kommunikationskontexte im Mittelpunkt. Das Ziel dieses Studiengangs ist es, die Fähigkeit zu erlangen, visuell wahrnehmbare Botschaften zu konzipieren, zu beurteilen und bewusst anzuwenden. Dabei spielt das Abweichen von bekannten Bildern eine zentrale Rolle in der Praxis der visuellen Kommunikation. Die Studierenden haben die Möglichkeit, handwerkliche, technische, künstlerische und analytische Fähigkeiten zu erwerben.

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MA Digital Communication Environments

Der Master-Studiengang Digital Communication Environments an der HGK Basel bietet drei Bereiche, in denen die Studierenden ihre Kompetenzen über vier Semester erweitern können: 1. Erweiterung der experimentellen und reflektierten Entwurfspraxis von visuellen Botschaften für analoge und digitale Kommunikationsumgebungen, 2. Einführen in diverse Forschungsmethoden von der entwurfsorientierten Forschung über die experimentelle Exploration neuer Technologien zur empirischen Evaluation visueller Botschaften, 3. Vermittlung relevanter Positionen der Bild-, Medien und Kommunikationstheorie sowie Philosophie, Anthropologie und Psychologie, um damit Designentscheidungen, Konzepte und Forschungsfragen kritisch zu kontextualisieren. Ausgehend von einer praktischen Fundierung in einem entwurfsorientierten Bachelor-Studium oder einem theoretisch orientierten Bachelor-Abschluss der Kulturwissenschaften ist eine komplementäre Verbindung der Kompetenzen zwischen Entwurfs- sowie Kommunikationspraxis, Forschung und Theorie das zentrale Studienziel.

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MA Masterstudio Design

Das Masterstudio Design am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) der HGK Basel setzt sich aus drei Studios zusammen: dem Masterstudio Industrial Design, dem Masterstudio Scenography und dem Masterstudio Fashion Design. Jedes Studio ist disziplinär ausgerichtet. Darüber hinaus werden die Diskurse zu den Forschungschwerpunkten Digital Integration, Design Cultures und Circular Design des ICDP multidimensional reflektiert und vermittelt. Die Studierenden entwickeln individuelle oder kollektive Projekte, die sich mit sozialen, politischen, ökonomischen oder ökologischen Fragen beschäftigen. Das Masterstudio Design bietet eine vertiefte Ausbildung in professioneller, zukunftsorientierter Designpraxis und angewandter Forschung. Relevante Forschungsfragen werden erkannt und definiert, dazu passende und komplexe Designprozesse konzipiert, Projekte entwickelt und umgesetzt.

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MA Masterstudio Experimental Design

Wie sorgt sich ein Wald? Wie schmecken Informationen über einen Apfel? Wie lebt man mit Pflanzen? Wie erlebt man Licht? Wie tritt man Räumen entgegen? Was bedeutet es, im Dazwischen zu leben? Was passiert, wenn wir warten? Was passiert, wenn ich mich weigere zu gestalten? Was benötige ich Deiner Meinung nach eigentlich? Die Absolvent:innen des Masterstudio Experimental Design der HGK Basel präsentieren kollektive Experimente, exemplarische Szenarien, spekulative Modelle und kritische Untersuchungen für Gesellschaften und Welten im Wandel.

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