Institut Kunst / Bachelor
Céline Liebi
Welcome to Multhyperdyonis
Gezeigt wird eine fiktive Welt, in die ich eigene Überlegungen und ästhetische Theorien eingebettet habe. Die erfundenen Figuren bilden mein persönliches Werkzeug, um mich selbst und meine Art des Kunstschaffens zu reflektieren und um mit mir selbst zu diskutieren.
In diesem Stück in drei Akten interagieren folgende Figuren und Charaktere: «Fragezeichen», «Langeweile», «Prokrastination», «Dieses» und «Marcel Duchamp». Sie debattieren, definieren und verhandeln sich gegenseitig, ihre Bezüge untereinander und Einflüsse aufeinander.
Nebst diesen Themen, die durch die Charaktere repräsentiert und vermittelt werden, befasst sich die Arbeit auf einer weiteren Ebene mit der Verortung von Theorien innerhalb visueller Umgebungen, indem auch abstrakten Begriffen und mentalen Zuständen – wie zum Beispiel «Langeweile» – eine Gestalt und eine Stimme gegeben wird.
Die Arbeit ist ein digitales Theaterstück, die Figuren sind collageartig in die digitale Bühne, beziehungsweise in die 3D-Kulissen eingefügt. Sie alle sind sowohl verschieden als auch gleichartig, denn sie entstammen einer gemeinsamen Vorstellungswelt mit den gleichen Gedanken und Überlegungen – sie sind lediglich aufgeteilt in verschiedene Erscheinungen. Zeit und Raum entziehen sich allem Bekannten. Nichts ist fest, alles schwebt, bewegt und bildet sich aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.