Das Projekt FLAUNT widmet sich der Analyse des urbanen Raums mit dem Ziel, Gender-Ungerechtigkeiten aufzudecken und darauf aufmerksam zu machen.

Es schafft einen emanzipatorischen Parcours im öffentlichen Raum, bestehend aus fünf Stationen und einem Audio-Guide. Während des Parcours haben die teilnehmenden Personen die Möglichkeit, meine Beschreibungen, Beobachtungen und Gedanken zu hören. Dadurch werden sie angeregt, selbst kritische Beobachtungen anzustellen und ihre Perspektiven zu erweitern.

FLAUNT schafft einen feministischen Raum, indem es die erzählerische Kontrolle über die städtische Erfahrung bewusst übernimmt, die traditionell vom Flaneur verkörpert wurde. Das Projekt strebt danach, dass Frauen ihre Selbstinszenierung und Körperpräsenz im öffentlichen Raum frei entfalten können. Es setzt sich für eine emanzipatorische Veränderung des öffentlichen Raums ein, da dieser keinesfalls neutral ist, sondern von Macht und Herrschaftsverhältnissen durchzogen ist.

FLAUNT lädt dazu ein, aktiv zu werden und einen Beitrag zur Veränderung des öffentlichen Raums hin zu mehr Gleichberechtigung und Emanzipation zu leisten. Es ermutigt die Teilnehmenden, ihre eigene Stimme zu erheben und sich aktiv für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft einzusetzen.